Donnerstag, 24. Juli 2008
Ehrlichkeit lohnt sich nicht
jadawin, 23:37h
Ein Rentner findet in einer Zugtoilette eine Plastiktüte mit 391.000 Euro und 9.000 US-Dollar, und weil er eine ehrliche Haut ist, gibt er den Fund ab. Im Oktober 2009 läuft die Frist ab, innerhalb welcher der Besitzer sein Geld zurückfordern kann. Bei solchen Funden passiert das eigentlich nie. Und was geschieht dann mit dem Geld?
Nach Paragraph 981 des Bürgerlichen Gesetzbuches fällt Geld, das in Bundes- oder Landesbehörden oder "Verkehrsanstalten" gefunden und abgegeben wurde, nach Ablauf der Drei-Jahres-Frist an diese Einrichtungen. Die Verkehrsanstalt in diesem Fall ist die Deutsche Bahn. Gnädigerweise bezahlt sie dem Rentner dann, was sie gesetzlich zahlen muss, einen Finderlohn von 6.000 Euro. Eine Erhöhung dieses Betrages hat die Bahn schon jetzt abgelehnt.
Wie freundlich von der Deutschen Bahn. Es würde mich nicht wundern, wenn diese gierigen Gestalten hoffen, dass der Rentner bis Oktober 2009 stirbt, damit sie die 6.000 Euro auch noch einstreichen können.
http://www.n-tv.de/Vergessen_und_nicht_abgeholt_400000_Euro_auf_der_Zugtoilette/240720085215/998997.html
Nach Paragraph 981 des Bürgerlichen Gesetzbuches fällt Geld, das in Bundes- oder Landesbehörden oder "Verkehrsanstalten" gefunden und abgegeben wurde, nach Ablauf der Drei-Jahres-Frist an diese Einrichtungen. Die Verkehrsanstalt in diesem Fall ist die Deutsche Bahn. Gnädigerweise bezahlt sie dem Rentner dann, was sie gesetzlich zahlen muss, einen Finderlohn von 6.000 Euro. Eine Erhöhung dieses Betrages hat die Bahn schon jetzt abgelehnt.
Wie freundlich von der Deutschen Bahn. Es würde mich nicht wundern, wenn diese gierigen Gestalten hoffen, dass der Rentner bis Oktober 2009 stirbt, damit sie die 6.000 Euro auch noch einstreichen können.
http://www.n-tv.de/Vergessen_und_nicht_abgeholt_400000_Euro_auf_der_Zugtoilette/240720085215/998997.html
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ellarso,
Freitag, 25. Juli 2008, 18:26
Deutsche Bahn... was will man von denen auch erwarten
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jadawin,
Samstag, 26. Juli 2008, 13:29
Dass manche Firmen gute PR-Möglichkeiten nicht mal sehen, wenn sie ihnen ins Auge langen... gebt dem Rentner die allgemein geglaubten "10% Finderlohn" und spendet den Rest publikumswirksam einem wohltätigen Zweck (in Deutschland, als Deutsche Bahn) und das zusammen hat mehr Werbe- und Image-Wert als 400.000 Euro. Aber du hast Recht, Lars. Was will man von der Deutschen Bahn schon erwarten...
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