Mittwoch, 11. März 2009
Kein Mangel an Urkel
jadawin, 12:35h
Der Politikstil von Frau Merkel,
das wurde mir so eben klar,
basiert auf Steven Quincy Urkel,
der immer fragt, ob er das war.
Die erste Frau auf diesem Posten,
regiert nicht, sie re-agiert nur.
Plaste, Elaste aus dem Osten,
aktiv wie eine Wachsfigur.
Unionskritik klang in den Ohren,
an Schröders allzu ruhiger Hand.
Statt ruhig ist Merkel eingefroren,
bis jemand eine Lösung fand.
Dann spricht sie, als wär's sie gewesen,
vertritt, was sie gar nicht versteht,
doch hat sie's in der BILD gelesen,
und es muss stimmen, was dort steht.
"Das Mädchen" nannte sie der Kohl,
der saß auch gerne alles aus,
und Angela, die sah das wohl
und zog den falschen Schluß daraus.
Aus Bayern wird auf sie geschossen,
die CSU sucht ihr Profil,
und was man selbst dereinst beschlossen,
wird kritisiert - ganz schlechter Stil.
Ob Christlich, Sozial, Demokratisch,
eine Union, das war einmal,
der Bürger registrierts apathisch,
und geht mal wieder nicht zur Wahl.
Und wer nun meint, die SPD
die kriegt das sicher besser hin,
liegt falsch, wie bei der FPD,
das Gleiche gilt für Links und Grün.
Es ist im Grunde ganz egal
wer uns regiert, 's wär' vielleicht weiser,
wenn bei der nächsten großen Wahl,
man mich erwählt zum Deutschen Kaiser.
Wie Merkel kann ich gar nichts richten,
und werd' wie sie auch gar nichts machen,
doch meine Reden werd ich dichten,
zumindest kann man dann noch lachen.
Wie Loriot im Bundestag,
und wer von uns will das bestreiten,
was nur an der Regierung lag,
und komplizierten Einzelheiten.
Wer hat denn, das ist offensichtlich,
mir liegt sowas natürlich fern,
der Absatz 3 Strich 4 ist wichtig,
geehrte Damen, geehrte Herrn.
Und damit komme ich zum Schluss,
denn mir fällt nichts mehr weiter ein,
drum, wenn ich alles dichten muss,
dann will ich doch nicht Kaiser sein.
Doch schaut man mal in die Geschichte,
Könnt man von Königen erfahr'n,
man braucht auch Spaß, braucht mal Gedichte,
uns fehlt der Posten des Hofnarr'n.
Ein Bundesnarr, das wäre die Stelle,
die noch in der Regierung fehlt,
mal parodiert er auf die Schnelle,
in Pausen wird ein Witz erzählt.
Das erhöht die Einschaltquoten.
Der Politik fehlt doch der Spaß,
Gedichte, Witze und auch Zoten,
im Parlament, das wär doch was.
So wird dann nebenbei letztendlich
auch Politik sehr interessant,
zumindest wird sie wieder menschlich,
in diesem, unserem Deutschland.
(c) by me, wie alle Gedichte hier.
das wurde mir so eben klar,
basiert auf Steven Quincy Urkel,
der immer fragt, ob er das war.
Die erste Frau auf diesem Posten,
regiert nicht, sie re-agiert nur.
Plaste, Elaste aus dem Osten,
aktiv wie eine Wachsfigur.
Unionskritik klang in den Ohren,
an Schröders allzu ruhiger Hand.
Statt ruhig ist Merkel eingefroren,
bis jemand eine Lösung fand.
Dann spricht sie, als wär's sie gewesen,
vertritt, was sie gar nicht versteht,
doch hat sie's in der BILD gelesen,
und es muss stimmen, was dort steht.
"Das Mädchen" nannte sie der Kohl,
der saß auch gerne alles aus,
und Angela, die sah das wohl
und zog den falschen Schluß daraus.
Aus Bayern wird auf sie geschossen,
die CSU sucht ihr Profil,
und was man selbst dereinst beschlossen,
wird kritisiert - ganz schlechter Stil.
Ob Christlich, Sozial, Demokratisch,
eine Union, das war einmal,
der Bürger registrierts apathisch,
und geht mal wieder nicht zur Wahl.
Und wer nun meint, die SPD
die kriegt das sicher besser hin,
liegt falsch, wie bei der FPD,
das Gleiche gilt für Links und Grün.
Es ist im Grunde ganz egal
wer uns regiert, 's wär' vielleicht weiser,
wenn bei der nächsten großen Wahl,
man mich erwählt zum Deutschen Kaiser.
Wie Merkel kann ich gar nichts richten,
und werd' wie sie auch gar nichts machen,
doch meine Reden werd ich dichten,
zumindest kann man dann noch lachen.
Wie Loriot im Bundestag,
und wer von uns will das bestreiten,
was nur an der Regierung lag,
und komplizierten Einzelheiten.
Wer hat denn, das ist offensichtlich,
mir liegt sowas natürlich fern,
der Absatz 3 Strich 4 ist wichtig,
geehrte Damen, geehrte Herrn.
Und damit komme ich zum Schluss,
denn mir fällt nichts mehr weiter ein,
drum, wenn ich alles dichten muss,
dann will ich doch nicht Kaiser sein.
Doch schaut man mal in die Geschichte,
Könnt man von Königen erfahr'n,
man braucht auch Spaß, braucht mal Gedichte,
uns fehlt der Posten des Hofnarr'n.
Ein Bundesnarr, das wäre die Stelle,
die noch in der Regierung fehlt,
mal parodiert er auf die Schnelle,
in Pausen wird ein Witz erzählt.
Das erhöht die Einschaltquoten.
Der Politik fehlt doch der Spaß,
Gedichte, Witze und auch Zoten,
im Parlament, das wär doch was.
So wird dann nebenbei letztendlich
auch Politik sehr interessant,
zumindest wird sie wieder menschlich,
in diesem, unserem Deutschland.
(c) by me, wie alle Gedichte hier.
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