Politik vom
Freitag, 20. März 2009
Einfach weg damit
http://www.dpolg-hessen.de/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1

Wie man in einem offiziellen Statement solche Dinge von sich geben kann, ist mir ein Rätsel

a) "Es ist bekannt, dass in allen Fällen, in denen es zu solchen Amokläufen kam, die Täter einen ausgeprägten Hang zu sog. Killerspielen hatten. Die Art und Weise der Tatausführung ähneln den virtuellen Vorbildern mitunter in frappierender Weise."

Anmerkung: Das ist nachweislich falsch, es werden in den Medien nur die Amokläufe tage- und wochenlang behandelt, die man sensationell ausschlachten kann - dank der Verbindung von Killerspielen.

Beweise:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/81/371893/text/
http://www.focus.de/politik/deutschland/verbrechen-tag-der-abrechnung_aid_176962.html

Abgesehen davon....

b) "....gibt es nach wie vor keinen gesicherten Beweis dafür, dass die häufige Flucht in die virtuelle Killerwelt eine Mitursache für solch wahnsinnige Taten sein kann."

Anmerkung: Ach?

c) "Aber ebenso wenig können Killerspiele als Mitursache gesichert ausgeschlossen werden."

Anmerkung: Ein interessanter Ansatz. Es ist nicht bewiesen, aber kann auch nicht ausgeschlossen werden, also weg damit? Eine sehr bedenkenswerte Einstellung, insbesondere wenn sie von einer Polizeigewerkschaft kommt. Wo bleibt die Aufforderung, alle theoretischen Mörder einzusperren, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie der Täter waren?

d) "Und wenn die Chance zur Beseitigung einer mögl. Mitursache besteht, dann muss sie genutzt werden!"

Anmerkung: Eines ist bewiesen und nicht nur eine mögliche Ursache: Die Menschen wurden durch echte Waffen getötet. Wo bleibt die Forderung, privaten Waffenbesitz komplett zu verbieten? Keiner der "Killerspiel"-Amokläufer hätte ohne Schusswaffen so viel Unheil anrichten können.

e) "Ebenso wie die Erkenntnis, dass sog. USK-Altersgrenzen ohnehin nicht beachtet werden."

Anmerkung; Siehe Waffenschein und die Pflichten des Waffenbesitzers.

e) "Wir fordern die vollständige Abschaffung sog. Killerspiele seit Jahren, sie müssen raus aus der Legalität."

Anmerkung: Ich denke, die Gewaltentrennung ist ganz gut, denn wenn die Polizei die Gesetze bestimmt, übernehmen Leute wie Heini Schmitt (so heißt er wirklich) die Macht - und das braucht im 21. Jahrhundert niemand mehr.

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