Donnerstag, 2. April 2009
Neurotoxioten 5
jadawin, 19:37h
Leute, die Verpackungen entwerfen. Ich rede nicht mal über die Blisterverpackungen, diese sadistische Methode etwas zu verkaufen und es dem zahlenden Kunden so lange vorzuenthalten, wie nur möglich. Nein, ich rede von ganz "normalen" Verpackungen.
Fischdosen beispielsweise mit diesem Ring zum Aufziehen. Sofern der Ring nicht gleich abbricht, kann man damit die Dose öffnen. Das klappt wunderbar, bis die Dose 3/4 offen ist. Dann hat man die Wahl, den Rest irgendwie aus der Dose zu kratzen oder die Dose ganz zu öffnen. Wenn sich der Deckel dann komplett von der Dose löst, erhält der nähere Umkreis durch die Bewegung des Deckels, die durch die freiwerdende Spannungsenergie verursacht wird, kleine unaufgeforderte Geschmacksproben. Ganz besonders toll bei Fisch in Tomatensoße.
Oder diese angeblich wiederverschließbaren Verpackungen, die einen Teufel tun und sich wieder verschließen lassen. Wie auch, die dumme Packung ließ sich erst durch rohe Gewalt, die als Film wohl erst ab 18 freigegeben wäre, öffnen. Sie danach wieder zu verschließen würde Profi-Puzzle-Fähigkeiten und viel Sekundenkleber erfordern. Genauso ärgerlich sind aber Verpackungen, die von Haus aus darauf ausgelegt sind, dass beim ersten Öffnen der komplette Inhalt entnommen werden muss, weil man danach nichts als eine dicke plastikplatte mit dem Nahrungsmittel in einer, und eine dünne Folie in der anderen Hand hat. Geschieden auf immer.
Überhaupt all diese "hier öffnen"-Verpackungen! Die Perforierung ist da, aber scheint eher einen besonders stabilen Bereich der Hülle zu markieren. Manchmal aber auch einen extrem instabilen Bereich und ein kleiner Ruck zerlegt die gesamte Verpackung und verteilt den Inhalt.
Oder diese Mini-Fläschchen für Actimel und all diesem Kram. Für jeweils zwei Schluck Joghurt eine eigene Plastikflasche und dann noch ein Haufen Karton, damit die Fläschchen zusammenbleiben? Wieso verkauft ihr den Kram nicht in Literflaschen und jeder misst sich seine Portion in einem Glas ab? Dafür gibt es löslichen Kaffee in Riesengläsern, deren Inhalt spätestens zwei Tage nach dem Öffnen nur noch an den ursprünglich an Kaffee erinnernden Geschmack erinnert. Da hätte ich gerne kleine Tütchen.
Ärgerlich auch diese Zwiebelverpackungen, bei denen man eine Außenverpackung hat, die einen Innenverpackung schützt, in der sich mehrere kleinere Verpackungen befinden, in denen sich diverse kleinere Dinge in ihrer eigenen Verpackung befinden. Mein Rekord steht bei sechs Zwiebelschichten bei einer Multipackung diverser Süßigkeiten. Der Erfinder dieser Methode muss früher Einbalsamierer für die Mumien in Ägypten gewesen sein.
Ganz toll sind auch Luftverpackungen, bei denen ein kleines Produkt in einem Karton geliefert wird, in dem man notfalls wohnen könnte. Immerhin ist der Karton innen sogar durch viel Luftpolsterfolie wärmeisoliert und weich - und passt deswegen nicht durch den Briefschlitz und zwingt mich, die Lieferung bei der Post abzuholen. Speichermodule, die in einem gepolsterten Umschlag problemlos durch den Briefschlitz gepasst hätten.
Fischdosen beispielsweise mit diesem Ring zum Aufziehen. Sofern der Ring nicht gleich abbricht, kann man damit die Dose öffnen. Das klappt wunderbar, bis die Dose 3/4 offen ist. Dann hat man die Wahl, den Rest irgendwie aus der Dose zu kratzen oder die Dose ganz zu öffnen. Wenn sich der Deckel dann komplett von der Dose löst, erhält der nähere Umkreis durch die Bewegung des Deckels, die durch die freiwerdende Spannungsenergie verursacht wird, kleine unaufgeforderte Geschmacksproben. Ganz besonders toll bei Fisch in Tomatensoße.
Oder diese angeblich wiederverschließbaren Verpackungen, die einen Teufel tun und sich wieder verschließen lassen. Wie auch, die dumme Packung ließ sich erst durch rohe Gewalt, die als Film wohl erst ab 18 freigegeben wäre, öffnen. Sie danach wieder zu verschließen würde Profi-Puzzle-Fähigkeiten und viel Sekundenkleber erfordern. Genauso ärgerlich sind aber Verpackungen, die von Haus aus darauf ausgelegt sind, dass beim ersten Öffnen der komplette Inhalt entnommen werden muss, weil man danach nichts als eine dicke plastikplatte mit dem Nahrungsmittel in einer, und eine dünne Folie in der anderen Hand hat. Geschieden auf immer.
Überhaupt all diese "hier öffnen"-Verpackungen! Die Perforierung ist da, aber scheint eher einen besonders stabilen Bereich der Hülle zu markieren. Manchmal aber auch einen extrem instabilen Bereich und ein kleiner Ruck zerlegt die gesamte Verpackung und verteilt den Inhalt.
Oder diese Mini-Fläschchen für Actimel und all diesem Kram. Für jeweils zwei Schluck Joghurt eine eigene Plastikflasche und dann noch ein Haufen Karton, damit die Fläschchen zusammenbleiben? Wieso verkauft ihr den Kram nicht in Literflaschen und jeder misst sich seine Portion in einem Glas ab? Dafür gibt es löslichen Kaffee in Riesengläsern, deren Inhalt spätestens zwei Tage nach dem Öffnen nur noch an den ursprünglich an Kaffee erinnernden Geschmack erinnert. Da hätte ich gerne kleine Tütchen.
Ärgerlich auch diese Zwiebelverpackungen, bei denen man eine Außenverpackung hat, die einen Innenverpackung schützt, in der sich mehrere kleinere Verpackungen befinden, in denen sich diverse kleinere Dinge in ihrer eigenen Verpackung befinden. Mein Rekord steht bei sechs Zwiebelschichten bei einer Multipackung diverser Süßigkeiten. Der Erfinder dieser Methode muss früher Einbalsamierer für die Mumien in Ägypten gewesen sein.
Ganz toll sind auch Luftverpackungen, bei denen ein kleines Produkt in einem Karton geliefert wird, in dem man notfalls wohnen könnte. Immerhin ist der Karton innen sogar durch viel Luftpolsterfolie wärmeisoliert und weich - und passt deswegen nicht durch den Briefschlitz und zwingt mich, die Lieferung bei der Post abzuholen. Speichermodule, die in einem gepolsterten Umschlag problemlos durch den Briefschlitz gepasst hätten.
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