Religiotisch vom
Dienstag, 7. April 2009
Das After-Life, Teil 4: Wrzlbrmpft!
Es gibt ja auch noch dieses Ding zwischen Himmel und Hölle, das Fegefeuer, um Sünden abzubüßen, die nicht schlimm genug waren, um in die Hölle zu kommen.

Drei Männer sitzen im Fegefeuer und schwitzen.

Strauß: Des is ganz schön heiß hier drinnen, leckstmiamorsch.
Kohl: Das ist sicher die heißeste Sauna der Gechichte.
Stoiber: Das...äh... ist keine... äh... Sauna, da ist äh... das Fegefeuer.
Strauß: Wenn ma scho zusammen hier san... warum seids ihr denn hier?
Kohl: Ich bin hier wegen der Gechichte mit den Spendernamen, die ich nicht nennen wollte.
Strauß: Da hättest dich halt net erwischen lassen dürfen, so wie ich.
Kohl: *leckt lippen*
Strauß: Und du Edmund, warum bist'n du hier?
Stoiber: Nun äh... ich bin in München... äh... in den Hauptbahnhof äh eingestiegen und 10 Minuten später äh war ich hier.
Kohl: Aber das ist doch kein Grund.
Stoiber: Ich weiß auch nicht so genauäh... vermutlich stecken der Beckstein und der äh Huber dahinter. Oder der See...äh..hofer.
Strauß: Zu meiner Zeit hätt's sowas nicht gegeben. Als ich Ministerpräsident war, wurde gemacht, was ich gesagt hab, net wahr, Edmund?
Stoiber: Schon, äh... ja... aber...
Strauß: Aber was?
Stoiber: Bei unseren Brettspielabenden äh... da hast du doch beim Scrabble Wörter erfunden...
Strauß: Ich habe keine Wörter erfunden.
Stoiber: Doch äh... zum Beispiel dieses Tier... äh...wie hieß es noch?
Kohl: Xyqz?
Stoiber: Äh richtig, ja... woher weißt du das denn, äh... Helmut?
Kohl: Das hat er auch bei diesen unseren Scrabbleabenden gelegt.
Strauß: Wenn ich als CSU-Chef und bayrischer Ministerpräsident sage, dass es ein Tier namens Xyqz gibt, dann gibt es ein Tier namens Xyqz!

Währenddessen ist ein Neuankömmling noch am Diskutieren mit Petrus.

Mann: Aber wieso soll ich denn ins Fegefeuer?
Petrus: Du hattest eine Affäre mit einer verheirateten Frau, obwohl du selbst verheiratet warst. Das ist gleich doppelter Ehebruch.
Mann: Hm... das stimmt.
Petrus: Aufgrund deines sonstigen, annehmbaren Verhaltens reichen ein, zweihundert Jahre Fegefeuer.
Mann: Ein, zweihundert Jahre! Erst sterbe ich durch einen Autounfall und dann das!
Petrus: Das klingt länger, als es ist. Da, hier, nimm Scrabble mit, damit kannst du dir die Zeit vertreiben.
Mann: Was ich schon immer wissen wollte: sind da unten auch Priester oder Päpste?
Petrus: Ja. Aber die meisten sind noch weiter unten. Dafür sind viele Politiker im Fegefeuer.

Der Mann kommt also ins Fegefeuer und sieht erfreut seine Affäre.

Mann: Na sowas, du bist auch hier?
Frau: Frag doch nicht so dumm, ich saß neben dir im Auto!
Mann: Oh, ja. Stimmt.
Frau: Hat er dich auch wegen Ehebruchs hierher geschickt?
Mann: Ja....

*kurzes Schweigen*

Mann:Lust auf Scrabble?
Frau: Scrabble? Hier? Spinnst du?
Mann: Dann nicht... *legt das Spiel auf die Seite*

Stoiber nähert sich.

Stoiber: Äh... Entschuldigung... brauchen Sie äh... dieses Spiel? Der Helmut und der Franz-Josef und äh ich äh würden gerne...äh
Mann: Nehmen Sie nur.
Frau: Sag mal, war das nicht der Stoiber?
Mann: Kann schon sein... schau, da kommt schon wieder ein Neuer da hinten...
Frau: Aber... aber.. das ist ja mein MANN!
Mann: Hahaha... stimmt, das ist dein Mann... hihi
Frau: und... deine Frau!
Mann: dein Mann und meine Frau? Haben die beiden etwa auch...

Man sieht ein Scrabble-Spiel vorbeifliegen

Strauß: *brüllt* Natürlich ist Wrzlbrmpft ein Wort!

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